Mit Jordi Osei-Tutu hat der VfL Bochum den vierten externen Neuzugang der laufenden Spielzeit unter Dach und Fach gebracht. Der 23-Jährige kommt vom FC Arsenal und kann die gesamte rechte Außenbahn bespielen. Damit ähnelt er Herbert Bockhorn, der den VfL Bochum nach zwei Jahren aller Voraussicht nach ablösefrei verlassen wird.
Osei-Tutu ist beim VfL alles andere als unbekannt. Bochum hatte ihn bereits in der Saison 2019/20 von seinem Stammverein FC Arsenal ausgeliehen. In 22 Spielen waren ihm damals fünf Tore und drei Vorlagen gelungen. Osei-Tutu hatte vor allem offensiv überzeugt und seinen Gegenspieler mit seinem Tempo immer wieder vor Probleme gestellt. Nach etwas mehr als einem halben Jahr Anlaufzeit war der heute 23-Jährige im letzten Saisondrittel so richtig in Fahrt gekommen.
Nach dem starken Schlussspurt beorderte Arsenal Osei-Tutu zurück nach England. Doch gleich die nächste Spielzeit wurde zu einer Enttäuschung. Denn er verpasste aufgrund einer Oberschenkelverletzung weite Strecken der Saison 2020/21 und absolvierte gerade einmal neun Pflichtspiele bei Cardiff City. Die Waliser setzten ihn übrigens als Rechtsverteidiger ein.
Osei-Tutu: Zwei Leihen in der abgelaufenen Saison
2021/22 verlieh der FC Arsenal Osei-Tutu für ein halbes Jahr an Nottingham Forest, doch auch dieser Deal verlief für keine Partei zufriedenstellend. Nach gerade einmal zwei Spielen wurde der Engländer wieder durch eine Oberschenkelverletzung zurückgeworfen, die ihn erneut weite Teile der Leihzeit kostete. Er absolvierte gerade einmal vier Pflichtspiele.
Etwas besser verlief es bei Rotherham, wo Osei-Tutu die zweite Saisonhälfte verbrachte. In 16 Pflichtspielen erzielte er einen Treffer, laborierte rund um den Jahreswechsel aber noch an einer Sprunggelenksverletzung. Nun sucht er sein Glück also erneut beim VfL Bochum.